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Doldenblütengewächse

Doldenblütler, das sind die wilden Verwandten der Karotte. Die weißen Blütenbälle sind wirklich schön.

Einige teils winzige Wildbienenarten besuchen vorzugsweise Doldenblütler. Der Nektar ist für kurze Rüssel gut zu erreichen.

Doldenblütler werden von einer Vielzahl von Insekten besucht, nicht nur von Wildbienen.

Fotos der Doldenblütengewächse

Doldenblütengewächse mit ihren weißen tellerförmigen Blütenbällen sind ein fester Bestandteil moderner Staudengärten. Für Sandbienen und Schmalbienen sind sie eine wichtige Pflanzenfamilie. Der Nektar ist besonders leicht zu erreichen und deshalb trifft man auf den Blüten von Liebstöckel, Dill und Co eine Vielzahl von Insekten an – die Wildbienen sind nur eine kleine Gruppe davon.  Einige oligolektische, auf Doldenblütengewächse spezialisierte Wildbienen und viele unspezialisierte lassen sich in den Garten holen. Für die Beobachtung ist es wichtig zu wissen, dass die meisten Blütenbesucher zur Wespen- und Schwebefliegenverwandtschaft gehören und die Wildbienen oft braun und unscheinbar sind.

Ein durchgehendes Blütenangebot lässt sich leicht bereitstellen mit Wiesenkerbel Anthriscus sylvestris und wilder Möhre Daucus carota (stirbt nach der Blüte ab und erhält sich durch Aussaat). Vor dem Giersch Aegopodium prodragraria sei hingegen ausdrücklich gewarnt – da er alles andere überwuchert oder unterwandert schadet er auch im Wildbienengarten mehr als er nützt.

Auf manchen der aufgeführten Blumen habe ich noch nie eine Wildbiene gesehen. Daher hier meine ausdrückliche Empfehlung für folgende Blumenarten, deren große Besucherscharen eine Freude sind: Mannstreu Eryngium planum und wilde Möhre Daucus carota. Auch der Haarstrang mit seinen verschiedenen Arten scheint Wildbienen recht zuverlässig anzuziehen.