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Schmetterlingsblütengewächse

Schmetterlingsblütengewächse sind sowohl für Wildbienen als auch für Schmetterlinge besonders wichtig.

Leider sind sie Mangelware in den meisten Gärten.

Manche Schmetterlingsblütler sind etwas wild, andere säen sich effektiv aus, doch fast immer sind sie eine schöne Bereicherung im Garten.

Eine ganze Reihe von Insekten bekommt man ausschließlich zu Gesicht, wenn man Schmetterlingsblütler in den Garten pflanzt.

Fotos der Schmetterlingsblütengewächse

Für den Artenschutz sind die Zaunwicke Vicia sepium, die Vogelwicke oder die Zottelwicke Vicia cracca/villosa, die Luzerne Medicago sativa und der Hornklee Lotus corniculatus unverzichtbar.

Die Strauchkronwicke Coronilla emerus wird aufgrund der frühen Blüte gleich von mehreren Hummelköniginnen genutzt und auch von der blauschwarzen Holzbiene gerne besucht. Die letztere imposante Art ist auch beständiger Gast am Blasenstrauch Colutea arborescens und der Platterbse Lathyrus latifolius.

Der deutsche Backenklee Dorycnium germanicum ist bei Honigbienen sehr beliebt.

Der Hufeisenklee Hippocrepis comosa blüht etwas früher als der Hornklee Lotus corniculatus und ist daher gut geeignet, den Blühzeitraum zu erweitern.

Der Rotklee Trifolium pratense wird von Wildbienen, Honigbienen und Schmetterlingen gleichermaßen geschätzt.

Der Weißklee Trifolium repens wird zwar von vielen Wildbienenarten genutzt, verwandelt jedoch bisweilen Blumenwiesen in Monokulturen. Man kann ihn weglassen, wenn man genug andere Schmetterlingsblütler, vor allem den Hornklee Lotus corniculatus und den Rotklee Trifolium pratense reichlich pflanzt.

Leider ist eine der für oligolektische Wildbienen unverzichtbare Pflanze, Vicia sepium, im Handel kaum erhältlich. Das Titelfoto von Wildbienengarten.de zeigt übrigens eine oligolektische Langhornbiene auf einer Zottelwicke – das bestbesuchte Schmetterlingsblütengewächs meines Heimatortes Guntersblum.