Die Grabwespen Deutschlands werden aktuell in die drei Familien Ampulicidae, Sphecidae und Crabonidae unterteilt. Die Familie Ampulicidae umfasst nur sehr wenige Arten, deren Vorkommen in Naturgärten unbekannt ist. Aus der Familie der Sphecidae dürften in vielen Naturgärten die recht weit verbreitete Sandgrabwespe sowie der invasive Mexikanische Grillenjäger vorkommen. In warmen Gebieten ist auch die Heuschrecken-Sandwespe im Siedlungsraum anzutreffen. Die Familie Crabonidae ist sehr artenreich und beinhaltet die meisten Grabwespenarten der Naturgärten. Besonders aussichtsreich sind solche Arten, die Nisthilfen besiedeln sowie der Bienenwolf, welcher Honigbienen jagt. Diese Seite zeigt Fotos von Grabwespen in Gärten und informiert über ihre Lebensweise.
Die Familien der Sphecidae
Zu den Sphecidae (Grabwespen besitzen oft nur lateinische Namen) gehören vergleichsweise große und schlanke Arten. Die Lebensweise ist vielfältig. Es gibt Arten, die mit Lehm bauen, Arten die im Boden nisten und Arten an Nisthilfen.
Die Heuschrecken-Sandwespe – Sphex funerarius
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Die Heuschrecken-Sandwespe lässt sich sehr gut beim Blütenbesuch beobachten. Kugellauch lockt sie zuverlässig an.
Sphex funerarius an Allium sphaerocephalon, Guntersblum, Garten, 9.7.21
Thymian ist ebenfalls sehr beliebt, besonders der Sandthymian und der Arzneithymian.
Sphex funerarius, Guntersblum, Garten, 23.7.23
Der Oregano blüht ähnlich wie Thymian und wird ebenfalls gerne angeflogen.
Sphex funerarius, Guntersblum, Garten, 15.6.22
Die Heuschrecken-Sandwespe nutzt auch Mannstreu wie beispielsweise das flachblättrige Mannstreu.
Sphex funerarius, Mainz Botanischer Garten, 28.6.20
Die Heuschrecken-Sandwespen nisten einzeln oder in kleinen Aggregationen in offener Erde oder Sand. Ein kleiner Sandhügel scheint noch nicht zu reichen.
Die Heuschrecken-Sandwespe jagt Langfühlerschrecken, beispielsweise die Gemeine Sichelschrecke.
Phanoptera falcata, Guntersblum, Garten, 3.9.21
Der Grillenjäger – Isodontia mexicana
Der Stahlblaue Grillenjäger wurde aus Amerika in den 1960ern nach Frankreich eingeschleppt.
Isodontia mexicana, Guntersblum, Garten, 26.7.20
Der Stahlblaue Grillenjäger trägt Heuschrecken in die Niströhre ein - hier sieht man die kleine weiße Larve. Heuschrecken gibt es für Vögel etc. eher zu wenig, der Grillenjäger ist kein Zugewinn.
Wahrscheinlich die südliche Eichenschrecke
Sandwespen – Ammophila spec
Ammophila sabulosa ist die häufigste Sandgrabwespe in Deutschland und kommt auch in kühleren Lagen vor. Sie trinkt Nektar am Thymian.
Ammophila cf sabulosa, BUGA Mannheim, Naturgarten e.V. und Birgit Hellbig, 18.9.23
Die Sandgrabwespe baut für ein Ei einen Nistgang und trägt mehrere Nachtfalterraupen ein.
Ammophila cf sabulosa, BUGA Mannheim, Naturgarten e.V. und Birgit Hellbig, 18.9.23
Die Drachenburg des Schaugartens ist ihr Lebensraum. Zwischen den Steinen liegt ihr Nest. Sie akzeptiert auch gewaschenen, einigermaßen bindigen, groben Sand.
BUGA Mannheim, Naturgarten e.V. und Birgit Hellbig, 18.9.23
Die Familie der Crabronidae
Zur Familie der Crabronidae gehören die meisten Grabwespenarten Deutschlands. Die Lebensweisen, die Jagdtechniken und das Beutespektrum sind vielfältig, siehe auch „Grabwespen fördern„.
Die Unterfamilie Pemphredoninae
Zu den Pemphredoninae gehören zahlreiche oberirdisch nistende Arten. Einige können auch an Nisthilfen gefunden werden. Die Arten sind oft schwarz und eher klein. Blattläuse, Zikaden und andere kleine und wehrlose Beutetiere stehen auf dem Speiseplan.
Pemphredon spec
Die Arten der Gattung Pemphredon sind relativ kleine, schwarze Arten mit grober Punktierung und kurzen Haaren. Die Eigeschaften klein und schwarz kennzeichnen noch viele weitere Gattungen, die ebenfalls Läuse und Co jagen und in Nisthilfen nisten.
Pemphredon spec., Guntersblum, Garten, 23.7.23
Innerhalb der Unterfamilie Pemphredonidae ähnelt diese Grabwespe der Psenulus fuscipennis. Die Art ist häufig auf Obstbäumen zu finden, da sie Blattläuse jagt.
Pemphredon spec., Guntersblum, Garten, 11.7.21
Die Arten der Unterfamilie Pemphredonidae nisten in oberirdischen Hohlräumen und nagen wie Wildbienen auch Gänge in die Schnittstellen von Brombeerranken.
Pemphredon spec., Guntersblum, Garten, 18.8.23
Diodontus spec
Die große Masse der Grabwespen im Guntersblumer Sandarium besteht aus schwarzen Winzlingen, die fast nie stillsitzen. Anhand der Mandibelzähne lässt sich Diodontus minutus vermuten.
Diodontus cf minutus, Guntersblum, Garten, 23.5.22
Verschiedene Gattungen der Grabwespen sind klein und schwarz. Man benötigt ein Mikroskop und Erfahrung für die korrekte Artbestimmung. Diodontus gehört zu den winzigen, schwarzen Gattungen, die nicht nur oberirdisch, sondern auch in Sand nisten.
cf Diodontus minutus, Guntersblum, Garten, 12.6.22
Viele der kleinen schwarzen Arten tragen Blattläuse als Larvennahrung ein.
cf Diodontus minutus, Guntersblum, Garten, 5.9.21
Die Unterfamilie Dinetinae
Etwas ganz besonderes: Weltweit sind nur acht Arten der Unterfamilie Dinetinae bekannt (Quelle: Wikipedia) und in Deutschland kommt nur die einzige Art Dinetus pictus vor – erstaunlicherweise auch im Naturgarten.
Die Sichelwanzen-Grabwespe – Dinetus pictus
Zur Paarung der kleinen, lebhaften Dinetus pictus gehört das Fühlerspiel: Das Männchen wackelt beständig mit den Fühlern und verhakt sie immer wieder in denen des Weibchens.
Dinetus pictus, Guntersblum, Garten, 13.6.22
Dinetus pictus jagt Wanzenlarven und kleine Wanzen. Dieses Weibchen ist mit der gelähmten Beute auf dem Rückflug zum Nest...
Dinetus pictus, Guntersblum, Garten, 28.6.21
...da will ein Männchen einen Versuch wagen. Weibchen samt Beute gepackt, 2 Sekunden gehalten, dann vom Weibchen heruntergeschubst. Das Weibchen fliegt samt Beute davon.
Dinetus pictus, Guntersblum, Garten, 28.6.21
Auch Dinetus-Damen sind wahre Baumeisterinnen. Sie graben mit den Mundwerkzeugen und Beinen. Mit den Fühlern betasten sie ihr Werk. Der Aushub wird im Rückwärtsflug abtransportiert.
Dinetus pictus, Guntersblum, Garten, 3.7.21
Von drei Sandnisthilfen im Guntersblumer Garten besiedelt Dinetus pictus nur die hochwertigste. Mindestens 3 Tonnen feiner, ungewaschener Sand in voller Sonne.
Dinetus pictus jagt sehr gerne Sichelwanzen. Auch die gut als Ameise getarnte Ameisensichelwanze ist vor ihr nicht sicher.
Himacerus mirmicoides, Guntersblum, Garten, 13.8.23
Die Unterfamilie Crabroninae
Die Unterfamilie der Crabroninae ist die artenreichste Unterfamilie der „Echten Grabwespen“ in Deutschland und weltweit. Zahlreiche bodennistende Arten gehören dazu. Außer am Sandarium lassen sie sich gut an Blüten beobachten. Die zahlreichen Beutetiere findet sich im nachfolgenden Kapitel „Grabwespen fördern“ wieder.
Trypoxylon spec
Zur Gattung Trypoxylon gehören mehrere, sehr ähnliche Arten. Sie sind schlank und schwarz.
Trypoxylon spec., Guntersblum, Garten, 9.7.21
Trypoxylon nistet häufig in Wildbienennisthilfen. In die Röhre werden mehrere kleine Spinnen eingetragen.
Trypoxylon spec., Guntersblum, Garten, 14.5.22
Der Nestverschluss wird aus Lehm gefertigt.
Trypoxylon spec., Guntersblum, Garten, 25.5.23
Ausschließlich blau oder blaugrün kann ein Hinweis darauf sein, dass es sich um die Blaue Goldwespe handelt, die an Trypoxylon parasitiert und auf der Suche nach diesen Wespen auch Nisthilfen besucht.
cf Trichrysis cyanea, Guntersblum, Garten, 25.5.23
Die Fliegenspießwespen – Oxybelus spec
Fliegenspießwespen haben eine spezielle Form des Beutetransports entwickelt. Sie spießen die erbeuteten Fliegen auf den Wehrstachel auf. Mehrere Fliegen werden nur ca. 4-13 cm unter der Oberfläche eingetragen.
Oxybelus haemorrhoidalis, Guntersblum, Garten, 13.6.21
Oxybelus haemorrhoidalis ist besonders bunt gefärbt. Für Fliegenspießwespen typisch ist sie kompakt gebaut und hat eine nach unten gebogene Hinterleibsspitze.
Oxybelus haemorrhoidalis, Guntersblum, Garten, 13.6.21
Diese Fliegenspießwespe mit dem schönen Farbkontrast aus graublauen Augen und roten Beinen ist besonders weit verbreitet und häufig.
Oxybelus uniglumis, Guntersblum, Garten, 31.7.23
Das Männchen von Oxybelus uniglumis hält von einem Stein nach Weibchen Ausschau.
Oxybelus uniglumis, Guntersblum, Garten, 27.5.23
Das Weibchen von Oxybelus uniglumis besiedelt in Guntersblum nur den besten Sandhaufen. Laut M. Blösch kann sie jedoch fast alle lockeren trockenen Substrate besiedeln.
Oxybelus uniglumis, Guntersblum, Garten, 27.5.22
Oxybelus bipunctatus ist eine weitestgehend schwarz gefärbte Art. Typischerweise haben die Weibchen nur 1-2 gelbe Punkte.
Oxybelus bipunctatus, Guntersblum, Garten, 27.7.21
Ein reicher gezeichnetes Weibchen von Oxybelus bipunctatus gräbt ein Nest auf der besonnten ebenen Kuppe des Sandariums.
Oxybelus bipunctatus, Guntersblum, Garten, 27.5.22
Die Grabetechniken der Gattungen unterscheiden sich teils. Während Dinetus den Aushub wegfliegt, schaufelt diese Oxybelus ihn enfach zwischen den Beinen durch nach hinten.
Oxybelus cf uniglumis, Guntersblum, Garten, 29.7.23
Crabro peltarius
Die Männchen der Crabo-Arten haben eine Besonderheit. An den Vorderbeinen sitzt ein rundes Schild, das einem Blütenblatt ähnlich sieht.
Crabo peltarius, Guntersblum, Garten, 18.6.22
Auch Grabwespen können neugierig sein. Dieses Crabo-Weibchen beobachtet mehrere Minuten lang das Ameisenvolk, das sich plötzlich an ihrem Nistplatz versammelt hat.
Crabo peltarius, Guntersblum, Garten, 9.6.23
Ein Crabo-Weibchen untersucht eine Schräge des Sandhügels auf Tauglichkeit als Nistplatz.
Crabo peltarius, Guntersblum, Garten, 9.6.23
Lestica clypeata
Die Kleine Silbermundwespe besucht die zahlreichen Doldenblütler im Garten.
Lestica clypeata, Guntersblum, Garten, 10.6.22
Die weiße Gesichtsbehaarung mag für den Namen Silbermund verantwortlich sein. Doch mehrere Gattungen teilen dieses Merkmal.
Lestica clypeata, Guntersblum, Garten, 10.6.22
Die Silbermundwespe nutzt Käferfraßgänge und trägt dort kleine adulte Schmetterlinge ein.
cf Lestica clypeata, Guntersblum, Garten, 9.7.23
Das Männchen der Silbermundwespe ist aufgrund seiner schmalen dreieckigen Kopfform unverwechselbar.
Lestica clypeata, Guntersblum, Garten, 9.7.23
Die Unterfamilie Bembicinae
Die Unterfamilie der Bembicinae ist recht vielseitig. Einige der schönsten und faszinierendsten Grabwespen – etwa Harpactus elegans oder Bembix rostrata – zählen dazu. Oft, aber nicht immer, sind die Arten glatt und glänzend. Das Beutespektrum ist von Art zu Art unterschiedlich. Mit dem Zikadenjäger zählt auch eine Grabwespe zu der Gruppe, die sogar in Pflanztöpfen nistet.
Harpactus elegans
Das Harpactus-Männchen landet immer wieder auf winzigen Aussichtspunkten, um nach Weibchen Ausschau zu halten.
Harpactus elegans, Guntersblum, Garten, 23.5.22
Das Gesicht der Harpactus elegans ist sehr ausdrucksstark mit der sonnengelben Farbe und den türkisgrün schillernden Augen.
Harpactus elegans, Guntersblum, Garten, 13.6.21
Ein Harpactus-Weibchen beginnt den Nestbau. Das wichtigste Werkzeug sind ihre gelben Mundwerkzeuge, die Mandibeln.
Harpactus elegans, Guntersblum, Garten, 11.6.23
Auf dem Schlachtfeld der Rasenameisen zu nisten, ist nicht ungefährlich. Die Grabungsarbeiten erregen deren Argwohn.
Das Sandarium ist mit toten Knotenameisen übersät - und eine hat sich unglücklicherweise am Harpactus-Weibchen festgebissen.
Dieses Weibchen bringt eine gelähmte Zikade zum Nest. Für den Landeanflug hat sie sich optisch am braunen vertrockneten Blatt orientiert. Im Nahbereich sucht sie mehrere Minuten nach dem verschlossenen Nest.
Harpactus elegans, Guntersblum, Garten, 27.5.23
Das Nest befindet sich beim herzförmigen Steinchen links. Während die Vorderbeine den Eingang freischaufeln, halten die Hinterbeine die Beute fest.
Harpactus elegans, Guntersblum, Garten, 11.6.23
Geschafft. Die Zikade wurde als Larvennahrung ins Nest gebracht. Beim Verlassen schaufelt das Weibchen den Eingang mit den Hinterbeinen zu, bis nichts mehr zu sehen ist.
Harpactus elegans, Guntersblum, Garten, 11.6.23
Gorytes laticinctus und ihr Kuckuck
Gorytes laticinctus ist im Siedlungsraum häufig. Sie jagt Schaumzikaden.
Gorytes laticinctus, Guntersblum, Garten, 18.6.21
Gorytes laticinctus untersucht eine Vielzahl von offenen Bodenstellen auf Eignung als Nistort. Manchmal besiedelt sie sogar trockene Pflanzgefäße.
Gorytes laticinctus, Guntersblum, Garten, 11.7.21
Es gibt nur wenige Kuckuckswespen unter den Grabwespen. Die Gattung Nysson lebt von Gorytes als Wirt.
Nysson niger, Guntersblum, Garten, 21.5.22
Alysson spinosus
Alysson spinosus trägt kleine Zikaden in ein Nest in sonnige Böschungen ein.
Alysson spinosus, Guntersblum, Garten, 31.7.23
Winzige Zikaden im Garten sind eine wichtige Nahrungsquelle für unterschiedliche Grabwespenarten.
Guntersblum, Garten, 23.8.21
Die Unterfamilie Astatinae
Die Astatinae sind nur mit wenigen Arten in Deutschland vertreten. Sie jagen Wanzen und nisten im Boden. Es besteht Verwechslungsgefahr zur Gattung Tachysphex.
Astata boops
Die Wanzengrabwespen nisten im Boden. Sie tragen mehrere gelähmte Baumwanzen in ihr Nest ein.
Astata boops, Guntersblum, Garten, 29.7.23
Zum Beutespektrum der Wanzengrabwespe gehört zum Beispiel die Beerenwanze, welche an den Himbeeren und Brombeeren saugt.
Dolycoris baccarum, Guntersblum, Garten, 11.7.21
Die Unterfamilie Philanthinae
In der Unterfamilie Philanthinae verbergen viele hübsche Blütenbesucher. Besonders häufig ist der Bienenwolf an den Blüten des Gartens anzutreffen. Doch auch Vertreterinnen der Gattung Cerceris sind im Garten durchaus erwartbar. Die Arten nisten in der Regel in offenen, gerne sandigen Bodenstellen.
Die Knotenwespen – Cerceris spec
Die Bienenjagende Knotenwespe kann sehr leicht in wildbienenfreundlichen Gärten beobachtet werden. Sie versorgt die Larven mit kleinen Schmal- und Furchenbienen.
Cerceris rybyensis, Guntersblum, Garten, 14.6.21
Die Bienenjagende Knotenwespe ist eine eifrige Blütenbesucherin - dort findet sie Nektar und trifft auf ihre Beute.
Cerceris rybyensis, Guntersblum, Garten, 29.7.23
Cerceris interrupta ist in Orange, Weiß und Schwarz gemustert und eher selten. Sie benötigt stark besonnten Sand und Rüsselkäfer. Zur Eigenversorgung besucht sie hier eine Minze.
Cerceris cf interrupta, Guntersblum, Garten, 13.8.23
Es gibt mehrere reich gelb gezeichnete Knotenwespen. Die Gattung ist nicht glänzend, sondern deutlich punktiert und der Hinterleib wirkt nach jedem Segment eingeschnürt.
Cerceris quinquefasciata, Guntersblum, Garten, 10.7.21
Das Weibchen einer Knotenwespe neben seinem Nesteingang.
Cerceris quinquefasciata, Guntersblum, Garten, 10.6.22
Mehrere Arten der Knotenwespen besuchen ein breites Spektrum unterschiedlicher Blüten. C. quinquefasciata findet dort Nektar, aber auch Rüsselkäfer.
Cerceris quinquefasciata, Guntersblum, Garten, 13.6.22
Der Bienenwolf – Philanthus triangulum
Da im Siedlungsraum Honigbienen häufig sind, stehen auch die Chancen für den Bienenwolf gut. Dieses Weibchen gräbt mit ihren beeindruckenden Mundwerkzeugen ein Nest.
Philanthus triangulum, Guntersblum, Garten, 27.7.21
Eine Honigbiene zu fangen und im Flug zu transportieren ist Schwerstarbeit. Dieses Weibchen schwankt unter ihrer Last. Die kleine Fliege unten lauert schon auf den fetten Fang.
Philanthus triangulum, Guntersblum, Garten, 27.7.21
...jetzt muss die Honigbiene nur noch vorsichtig beim Nest abgelegt werden...
Philanthus triangulum, Guntersblum, Garten, 27.7.21
...geschafft. Man beachte, dass die Bienenwölfin nicht wirklich größer als die gelähmte Honigbiene ist. Ihr Stachel ist noch ausgefahren.
Philanthus triangulum, Guntersblum, Garten, 27.7.21
...irgendetwas hat am Ablageort nicht gepasst. Die Honigbiene wird wieder zurückgezogen.
Philanthus triangulum, Guntersblum, Garten, 27.7.21
...jetzt aber wirklich. Die Bienenwölfin macht sich wieder am Nesteingang zu schaffen. Kurz danach ist die Honigbiene im Sand verschwunden. Doch jetzt in dieser Sekunde hat die winzige schwarze Fliege noch die Chance, von der Honigbiene zu profitieren.
Philanthus triangulum, Guntersblum, Garten, 27.7.21
Der Bienenwolf besucht zahlreiche unterschiedliche Pflanzen im Garten, unter anderem die verschiedenen Arten der Pfefferminze.
Philanthus triangulum, Guntersblum, Garten, 18.8.23